NRW-Landesfinale im Schulschach

Am Freitag (23.02.) reisten die Schachspieler des Bertha als amtierender Oberhausener Stadtmeister der jüngsten Altersklasse (WK4) zum Landesfinale nach Hamm und konnten sich während des langen Turniertages achtbar schlagen.

Nach der gemeinsamen Busfahrt mit den Oberhausener Vertretern der anderen Wettkampfklassen, für die wir uns herzlich bei Organisator Herr Schwinning und dem Fachbereichsleiter für Schulsport Herr Nahrstedt bedanken möchten, bot sich den Schülern in den Zentralhallen der Stadt Hamm der überwältigende Anblick von 240 titeltragenden Mannschaften aller Alters- bzw. Wettkampfklassen mit insgesamt über 1000 Schachspielerinnen und Schachspielern.

In der WK4 waren 51 Schulen gemeldet, die in sieben Runden Schnellschach, ausgelost nach dem Schweizer System, den Landesmeister ausspielten. In einem extrem spielstarken Teilnehmerfeld landeten die Denksportler des Bertha auf einem guten 20. Platz, wobei sie am Ende punktgleich mit den über ihnen stehenden Mannschaften bis einschließlich Platz 14 waren und nur aufgrund einer Feinwertung eine bessere Platzierung verpassten. Mit ein bisschen mehr Glück im letzten Mannschaftskampf, in dem am Ende ein halber Punkt fehlte, wäre somit sogar Platz 13 herausgesprungen.

In der ersten Runde merkte man den jungen Spielern die Nervosität und den Respekt vor der beeindruckenden Kulisse noch deutlich an. Gegen das städtische Gymnasium Goch startete man mit einem 2:2 Mannschaftsremis dennoch gut ins Turnier und konnte in der zweiten Runde das St. Anna Gymnasium aus Wuppertal mit 3:1 bezwingen. In Runde drei unterlag das Bertha dann dem Kreisgymnasium Halle, wonach die Mannschaft aber in den nachfolgenden Kämpfen mit Siegen gegen das Theodor-Körner-Gymnasium aus Bochum und das Norbert-Gymnasium Knechtsteden/Dormagen eindrucksvoll zurückkam. In Runde sechs musste sich das Team dem starken Maria-Wächtler-Gymnasium aus Essen geschlagen geben, das bis zum Schluss noch um die ersten Plätze spielte. Mit einem erneuten 2:2 Unentschieden gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Monheim beendete das Bertha das Turnier schließlich so wie es begonnen hatte.

Im sehr engen und bis zum Schluss spannenden Gesamtklassement spielte bei den sieben Gegnern natürlich auch das Losglück eine gewisse Rolle, doch auch wenn es somit nicht für einen Platz auf dem Siegertreppchen gereicht hat, waren Spieler und Betreuer am Ende mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und eine tolle und bereichernde Erfahrung, die man in nächsten Jahr gerne wiederholen möchte, war es für die Spieler Niklas Erbe, Padmanaban Vigraman, Batu Peker, Julian Krzyzak und Sebastian Vagedes in jedem Fall!